Unsere Spaniels gehören zu den klassischen Stöberhunden und sind
als Form der Jagdhunde seit dem Mittelalter bekannt.
Eine lange Tradition haben die Spanielrassen als zuverlässiger Jagdbegleiter. Das ursprüngliche Haupteinsatzgebiet liegt in der Arbeit vor dem Schuss: Sie sollen das Wild suchen, finden, dann laut jagen und so dem Jäger die Chance bieten, es zu erlegen. Heute werden viele Vertreter dieser Stöberhundrasse auch nach dem Schuss zur Nachsuche und zum Apportieren an Land und im Wasser eingesetzt. Weiter erledigen sie alle Arbeiten eines vielseitigen Jagdgebrauchshundes.
Neben dem jagdlichen Einsatz haben unsere Spaniels aber auch in vielen anderen Sportarten
ihren Spaß und zeigen hervorragend ihr Können!
Diese spezielle Art der Ausbildung hat sich zu einer eigenständigen Disziplin entwickelt, die zwar immer noch den Grundgedanken der Jagdausbildung verfolgt, aber von vielen aus rein sportlichen Gesichtspunkten betrieben wird. Durch wechselndes Gelände und unterschiedlichste Apportieraufgaben ist dies eine sehr anspruchsvolle, interessante und abwechslungsreiche Arbeit für den Hund, die ihn körperlich und geistig fordert. Das gute Zusammenspiel zwischen Hundeführer und Hund sind die Basis jeder erfolgreichen Dummyarbeit.
Der Begleithundesport ist in Österreich eine der beliebtesten Hundesportarten. Bei dieser Sportart wird der Hund in Gehorsams- und Gewandtheitsübungen ausgebildet und ist für jede Rasse und jede Größe des Hundes geeignet. Bei der Führung eines Begleithundes wird die Verbindung zwischen Mensch und Hund in einem hohen Maß gefördert.
Agility ist eine Hundesportart bei der der Hund einen Parcour aus verschiedensten Hindernissen bewältigen muss. Die Herausforderung dabei ist nur durch Körpersprache und Hörzeichen dem Hund den richtigen Weg zuweisen.
Rally Obedience kommt aus den USA und ist eine vergleichsweise junge Hundesportart. Ihr Ziel ist die Verbindung von klassischerem Gehorsamstraining (engl. Obedience: Unterordnung) mit einer sportiven Betätigung als Rallye durch einen Parcours. Klassische Kommandos wie Sitz, Bleib, Komm etc. stehen im Zentrum des Hundetrainings und müssen perfekt funktionieren. Doch jeder Hundehalter weiß, dass bloßes Üben und Ausführen von Gehorsamsaufgaben auf Dauer weder Mensch noch Hund zufriedenstellen. Daher verbindet Rally Obedience die Gehorsamsübungen mit verschiedenen Aufgaben zu einem für beide Partner spannenden Parcours, der sich an die körperliche Fitness des Teams anpasst.
Das Ziel beim Stöbern ist, dass der Hund innerhalb eines bestimmten Bereiches, vorher ausgelegte Gegenstände findet und verweist (zeigt). Durch die intensive Nasenarbeit wird der Hund körperlich und geistig ausgelastet. Diese Hundesportart eignet sich für Menschen sowie für Hunde jeglichen Alters.
Rettungshunde helfen, wenn...
ältere, demente oder verwirrte Personen vermisst werden,
sich Kinder verlaufen haben,
Menschen im Wald verunglücken und ärztliche Hilfe benötigen,
Unfallopfer im Schockzustand vom Unfallort fortgelaufen sind,
selbstmordgefährdete Personen gesucht werden,
nach Erdbeben oder Gasexplosionen Häuser eingestürzt sind und Menschen verschüttet wurden.
Rettungshunde können in Wäldern, Häusern, bewohntem Gebiet sowie auf Äckern und Wiesen eingesetzt werden.
In der Ausbildung werde 3 Bereiche unterschieden - Trümmersuche, Flächensuche und Fährtensuche.
Ein Therapiehund hört zu, lässt sich streicheln, weckt Erinnerungen, animiert zum Reden, ist immer gut aufgelegt und freundlich, muntert auf und kommt regelmäßig auf Besuch.
Auf Grund dieser emotionalen Nähe, Wärme und Anerkennung durch den Hund werden positive Veränderungen bewirkt und auf emotionaler Ebene die Lebensqualität verbessert.
Das Team setzt sich zur Aufgabe Besuche in Alten-, Behindertenheimen, Schulen, Kindergärten u.ä. Institutionen durchzuführen und gleichzeitig Aufklärungsarbeit (u.a. richtiger Umgang mit Hunden) zu leisten.
Auf den Bildern Spaniels als "Naturschutzhunde" im Arbeitseinsatz unter den Windrädern, wo sie nach toten Fledermäusen und Vögeln suchen um den Einfluss der Windräder auf geschützte Arten zu untersuchen.
Der Hund gehört von Natur aus zu jenen Tieren, die sich hauptsächlich nach dem Geruch orientieren. Diese angeborene Nasenveranlagung können wir Menschen nur durch gezieltes Training soweit einschränken und abwandeln, dass der Hund für die unterschiedlichsten Suchaufgaben eingesetzt werden kann.